Foto: Günther Matzinger
Um 08:30 Uhr Ortszeit (01:30 Uhr MESZ/Livestream siehe unten) startet Matzinger am Sonntag
in die 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen (Kategorie PTS5). Am Donnerstag durfte er die Wettkampfstrecken besichtigen und sich damit vertraut machen. Besonders
die Radstrecke lädt zum Tempobolzen ein: "Da kann man richtig Tempo machen. Der Höhenunterschied ist nur gering. Ich habe schon versucht, die beste Linie herauszufinden", so der 34-Jährige,
dessen mitgereister Trainer Franz Lugstein am heutigen Freitag Geburtstag feiert.
Mit etwas Unterstützung konnte auch ein kleines technisches Problem gelöst werden: "Ein Schaltknopf bei meinem Zeitfahrrad hat nicht funktioniert. Wir hatten das Problem zwar zunächst
behoben, indem wir alles zerlegt und neu zusammengebaut haben, aber bei der Streckenbefahrung ist es wieder aufgetreten. Ein Servicetechniker hat jetzt ein Ersatzteil auftreiben können und macht
mein Bike rennfit."
Geschwommen wird in der Bucht von Tokio. Schon in den frühen Morgenstunden sind die Temperaturen sehr hoch, das Wasser ist 30 Grad Celsius warm. "Als ich das Tempo ein wenig angezogen habe,
habe ich das sofort gemerkt", so Matzinger, der sich mit Kühlwesten zu helfen weiß.
Den Jetlag hat Matzinger mittlerweile gut überwunden. Die Eröffnungsfeier, bei der der Salzburger gemeinsam mit Speerwerferin Natalija Eder die österreichische Fahne tragen durfte, war eine
optimale Einstimmung. "Die Eröffnung hat mir wirklich sehr gut gefallen, die Stimmung im Team war super" Der Ex-Leichtathlet hatte im Nationalstadion auch ein kleines Deja-Vu, wäre die Tartanbahn
doch einladend gewesen, gleich dort die Laufschuhe anzuziehen. In Tokio stellt er sich nun aber der Herausforderung Triathlon.
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